Jeder kann sich unter Altbau etwas vorstellen. Aber ab wann gilt ein Haus genau als Altbau?
Definition
Der Duden definiert ein „älteres, vor einem bestimmten Zeitpunkt fertiggestelltes Gebäude“ als Altbau. Eine gesetzliche Bestimmung, ab wann ein Gebäude als Altbau gilt, gibt es allerdings nicht. Im Bauwesen ordnet man Gebäuden verschiedenen Epochen zu. Ausschlaggebend sind dafür die verwendeten Baumaterialien und der Baustil. Daher werden in Deutschland üblicherweise Immobilien als Altbau bezeichnet, die vor dem Zweiten Weltkrieg errichtet worden sind. Das Jahr 1949 gilt daher als Wendepunkt zwischen altem und neuem Bauen. Das macht Gebäude, die nach 1949 allerdings nicht automatisch zu Neubauten.
Merkmale
Typischerweise weisen Altbauten in Deutschland Merkmale wie Mauerwerkwände, Holzbalkendecken und Kastenfenster auf. Heute sind Altbauten häufig mit einem besonderen Charme, allerdings auch hohen Kosten verbunden. Dämmung, Heizungen und Rohre müssen in den meisten Fällen saniert werden. Dazu sind Altbauten häufig denkmalgeschützt. Vor dem Kauf eines Altbaus sollten Sie sich daher sorgfältig informieren. Mit einer professionellen Kaufbegleitung gehen Sie auf Nummer sicher.