Als Aus­blü­hung bezeich­net man einen Bau­scha­den, der durch Abla­ge­run­gen von Sal­zen in Form von wei­ßem Pul­ver oder Kris­tal­len an Bau­werks­ober­flä­chen ent­steht. Aus­blü­hun­gen ent­ste­hen, nach­dem salz­hal­ti­ge Mate­ri­al­feuch­te ver­duns­tet. Die Feuch­te ver­schwin­det, Salz bleibt auf der Ober­flä­che vor­han­den. Die­ses kann tro­cken mit einer Wur­zel­bürs­te ent­fernt wer­den. Auch eine Absäue­rung mit einer 5‑prozentigen Essig- oder Salz­säu­re in Was­ser ver­dünnt kann Hil­fe leisten.

Tre­ten Aus­blü­hun­gen regel­mä­ßig auf, herrscht dau­er­haft Feuch­tig­keit im Mau­er­werk. Dies stellt eine Gefahr für die Bau­sub­stanz dar, wel­che durch regel­mä­ßi­ge Feuch­tig­keit geschwächt wird. Bei stän­di­ger Feuch­tig­keit soll­te das Mau­er­werk iso­liert oder ersetzt wer­den. Sie scha­det näm­lich nicht nur dem Mau­er­werk, son­dern auch dem Wert Ihrer Immo­bi­lie.