Unter einer „Instandhaltung“ versteht man alle Maßnahmen, die notwendig sind, um den ursprünglichen Zustand eines Objekts aufrechtzuerhalten, damit seine Funktionsfähigkeit nicht eingeschränkt ist. In folgende Aspekte wird die Instandhaltung unterteilt: Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung.
Um den Wert einer Immobilie dauerhaft zu sichern, ist eine Instandhaltung vonnöten.
Anfallende Kosten:
- Grundsteuer: Grundsätzlich erhebt der Staat für jedes Grundstück eine „Grundsteuer“, welche sich aus Größe und Lage des Grundstücks, der Art der Bebauung sowie dem Baujahr zusammensetzt.
- Müll- und Abwassergebühren: Müllgebühren richten sich nach dem Volumen der Abfalleimer. Abwassergebühren werden mittels des Frischwasser-Verbrauchs eines Haushaltes ermittelt.
- Versicherungen: Darunter fallen die Wohngebäudeversicherung, die Elementarversicherung und die Hausratsversicherung.
- Strom‑, Wasser- und Heizkosten: Berechnet werden diese nach dem individuellen Verbrauch, wer über energiesparende Heizungs- und Wassersysteme verfügt, spart langfristig Geld.
- Reparaturen: Es fallen nicht nur Kosten für die regelmäßige Heizungswartung und den Schornsteinfeger an, sondern auch für die Instandhaltung von anderen Gebäudeteilen (je nach Alter und Zustand).
Richtwerte, an denen Sie sich grob orientieren können:
- Nach 5 bis 15 Jahren: Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein neuer Außenanstrich sowie Dacheindeckungen (bei Flächendächern) sind ebenfalls empfehlenswert
- Nach 20 bis 30 Jahren: Die Heizung, Bäder, Dachrinnen, Fallrohre und die Einbauküche sollten erneuert werden.
- Nach 30 bis 50 Jahren: Modernisierung von Fenstern und Haustür erforderlich. Dachanschlüsse sowie Außenputz sollten auch in Angriff genommen werden.