Ein „Katasteramt“ ist eine amtliche Stelle, die die Register über alle Grundstücke eines bestimmten Bezirkes führt. Es kann sich hierbei um eine staatliche oder kommunale Behörde handeln. Mit anderen Worten: Ein Katasteramt ist ein Vermessungsamt, welches hauptsächlich fürs Vermessen von Grundstücken zuständig ist. Ebenfalls ist das Vermessungsamt für die amtliche Kartografierung von Seegebieten und Landschaften zuständig.
Gut zu wissen: Vermessungsämter sind wichtig, da die dort aufbewahrten Flurkarten die Grundstückgrößen und deren Eigenschaften anzeigen.
Die Bezeichnung für das Katasteramt kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Angefangen vom „Amt für Bodenmanagement“ bis hin zum „Flurstück“, wie man es im Norden nennt. Zudem wird auch wie folgt genannt:
- Liegenschaftskataster
- Vermessungsamt
Aufgabenbereiche:
- Es gibt Auskunft über die genaue Größe eines Flurstücks, so können sich potenzielle Eigentümer:innen vorab informieren.
- Es vermisst Grundstücke und darauf befindliche Gebäude.
- Zudem bearbeitet es die Ergebnisse von Flurbereinigungen oder Umlegungen.
- Es wertet Vermessungen aus, um somit Grundstücksgrenzen neu zu kartografieren.
- Darüber hinaus werden Messdaten und Eigenschaften von Gebäuden/ Flurstücken in Landkarten eingetragen.
- Erstellt Urkunden, wie etwa den Grundbuchauszug, den Bebauungsplan und Co.