Eine „Log­gia“ ist ein inte­gra­ler Bestand­teil eines Gebäu­des, wel­cher Luft und Licht bie­tet, ohne dabei jedoch über die Fas­sa­de hin­aus­zu­ra­gen. Nicht zu ver­wech­seln mit einem Bal­kon, wel­cher am Gebäu­de ange­baut ist. Im Grun­de han­delt es sich bei der Log­gia um ein Außen­zim­mer, bei wel­chem sowohl die Außen­wand als auch das Fens­ter weg­ge­las­sen wird. Ersetzt wer­den die­se durch ein Geländer.

Log­gia-Typen

  1. Frei­gang: Hier­bei han­delt es sich um eine offe­ne, jedoch über­dach­te Ver­bin­dung zwi­schen zwei Gebäu­de­tei­len, wel­che man haupt­säch­lich bei öffent­li­chen Gebäu­den vorfindet.
  2. Frei­sitz: Hier­bei han­delt es sich um einen abge­schlos­se­nen, nur durch die Tür zugäng­li­chen, Raum inner­halb einer Woh­nung. Die­ser Log­gia-Typ ist die gebräuch­lichs­te Form.
  3. Insel­ge­bäu­de: Ein offe­nes, fens­ter­lo­ses Gebäu­de, das ledig­lich aus einem Dach besteht, wel­ches wie­der­um auf meh­re­ren Säu­len ruht.
  4. Dach­log­gia: Die­ser Log­gia-Typ ist eine Öff­nung in einem Giebeldach.

Wesent­li­che Vorteile:

  • Simp­le Umsetzung
  • Ein­fa­cher Umbau zum geschlos­se­nen Zimmer
  • Licht­ein­fall der ange­schlos­se­nen ver­grö­ßert sich durch eine Loggia

Wesent­li­che Nachteile:

  • Nutz­bar­keit hält sich in Grenzen
  • Gerin­ge Rund­um­sicht (kann mit einem Bal­kon in die­ser Hin­sicht nicht mithalten)
  • Für den Bau einer Log­gia sind meh­re­re Außen­fens­ter vonnöten
  • Platz­an­ge­bot ist eingeschränkt