Das „Darlehen“ ist eine Unterform des Kredits, bedeutet, es handelt sich hierbei um einen schuldrechtlichen Vertrag, durch welchen Sie als Darlehensnehmer:in Geld erhalten. Charakteristisch für das Darlehen ist, dass es über einen bestimmten (meist langfristigen) Zeitraum abgeschlossen wird.
Der Geldgeber kann entweder die Bank oder aber eine private Person sein. Diese verpflichtet sich dazu, Ihnen (dem Darlehensnehmer) einen gewissen Geldbetrag zur Verfügung zu stellen. Der Darlehensgeber (Beispiel: Bank) stellt dafür bestimmte Rahmenbedingungen auf, in diesem Fall Zinsen, welche Sie zusätzlich zuzahlen haben. Ist die Frist abgelaufen, muss der geliehene Geldbetrag zurückgezahlt sein.
Arten von Darlehen:
- Hypothekendarlehen: Es ergibt sich aus einem Grundpfandrecht auf eine Immobilie/ ein Grundstück.
- Immobiliendarlehen: Wird speziell für den Kauf einer Immobilie ausgegeben.
- Bauspardarlehen: Läuft über die Bausparkasse, wird nur vergeben, wenn Sie als Darlehensnehmer bestimmte Bedingungen erfüllen.
Darf ich das Darlehen auch für etwas anderes ausgeben?
Grundsätzlich ist ein Darlehen, welches Sie von der Bank erhalten haben, immer zweckgebunden und somit nicht für andere Dinge einsetzbar. Angenommen, Sie haben ein Darlehen zur Sanierung Ihres Hauses bei der KfW (= Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragt. So darf dieses auch nur für die Bausanierung eingesetzt werden. Dies wird auch streng überprüft, weshalb Sie sämtliche Kaufbelege und Rechnungen ordentlich verwahren sollten. Manche Darlehen werden sogar erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten ausgezahlt.